Berufsfachschule I
Die Berufsfachschule I vermittelt eine fachrichtungsbezogene berufliche Grundbildung in den Technikbereichen Holz, Metall oder Elektro. Neben den theoretischen Grundlagen in diesen Bereichen wird der fachpraktische Unterricht in den Werkstätten erteilt, um den Schülern den Bezug von Theorie und Praxis zu vermitteln.
Außerdem dient sie zur individuellen Findung von persönlichen Stärken und fachlichen Interessen.
Dabei fördert die BF 1 berufsbezogene und allgemeine Grundkompetenzen, unterstützt persönliche Fähigkeiten und Fertigkeiten. Während des einjährigen Bildungsganges werden drei zweiwöchige Betriebspraktika durchgeführt, die den persönlichen (beruflichen) Orientierungsprozess unterstützen. Sie ermöglicht anschließend den Zugang zur Berufsfachschule II (Technik) oder den Übergang in eine duale Berufsausbildung. Einschulungs- und Fördergespräche begleiten diesen Lernprozess, damit die gesetzten Ziele auch erreicht werden.
In die Berufsfachschule I (BF 1) wird aufgenommen, wer die Berufsreife oder ein gleichwertiges Zeugnis besitzt.
Das ausgefüllte Anmeldeformular mit beglaubigter Kopie des Zeugnisses der Berufsreife bitte bei uns einreichen.
Der Unterricht umfasst die Fächer: fachrichtungsbezogenen Pflichtfächer (Holz-, Metall- oder Elektrotechnik) Berufsbezogene Grundbildung/Methodentraining und Praxismodule – Allgemeinbildende (berufsübergreifende) Fächer: Deutsch/Kommunikation, Englisch, Mathematik, Gesundheitserziehung/Sport, Religion oder Ethik, Sozialkunde/Wirtschaftslehre. Mit der Kompetenzwerkstatt wird im ersten Schulhalbjahr die Selbstständigkeit und Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler gefördert und sie werden dabei unterstützt, die eigenen Stärken zu erkennen sowie eine berufliche Orientierung vorzunehmen. Die Teilnahme an der „stärkenorientierten Methode“ wird nicht benotet.
Es werden mindestens drei Praxismodule unterrichtet. Sie orientieren sich an ausgewählten Beispielen der Berufsgruppen Holz-, Metall- und Elektrotechnik und beinhalten grundlegende berufliche Handlungssituationen, die sowohl im Praktikum als auch in der Schule angewendet werden können. Das fachpraktische Lernen hat Leitfunktion. Die berufsübergreifenden Fächer begleiten mit berufsorientierten Lernsituationen die Praxismodule.
Die Benotung der Praxismodule erfolgt durch die Schule. Der Betrieb erstellt gegen Ende des Praktikums für jede teilnehmende Schülerin und jeden teilnehmenden Schüler eine Leistungsbewertung mithilfe eines Bewertungsbogens.
Am Ende des ersten Schulhalbjahres erhalten die Schüler einen Qualifizierungsnachweis über die Teilnahme und die Ergebnisse der stärkeorientierten Methoden sowie eine Halbjahresinformation der Leistungen in den berufsübergreifenden und den berufsbezogenen Fächern.
Am Ende des Schuljahres ein Zertifikat über den Erwerb beruflicher Grundkompetenzen (Praxismodule) und eine Dokumentation (Zeugnis) der Leistungen in den berufsübergreifenden (allgemeinbildenden) Fächern.
Die BF I kann einmal wiederholt werden. Die Entscheidung darüber trifft die Klassenkonferenz.
- Besuch der Berufsfachschule II (BF 2) Technik zum Erwerb des qualifizierten Sekundarabschlusses I (Mittlere Reife)
- Beginn einer dualen Berufsausbildung
Ansprechpartner
Simon Jegen (Koordinator)
simon.jegen@bbsgut-trier.de
0651/718-1736
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